Dez
21
Kirchberg
Herr Klaus aus Kirchberg engagiert sich in seiner Freizeit gerne und erfreut übernahm er vor ein paar Jahren das besondere Amt des „Heiligen Nikolauses“. Trotz der aktuellen Besonderheiten und Einschränkungen, ließ er es sich auch dieses Jahr nicht nehmen, im Auftrag der Kinder unterwegs zu sein. So stimmte er sein Ehrenamt mit dem Gesundheitsamt beim Landratsamt Landshut ab und besuchte unter Wahrung sämtlicher Schutzvorschriften als Heiliger Nikolaus die Familien. Mit viel Liebe zum Detail verkleidet er sich und besuchte zusammen mit einem Krampus die Kinder als Heiliger Nikolaus. Mit dem Motto „Ich bin da“ gab er den Kindern und Familien einen Denkanstoß mit auf dem Weg ins neue Jahr. Eine Spende, die kranken Kindern aus der Region Hoffnung schenkt, ist eine sinnvolle Verwendung des Nikolausgeldes. Herr Klaus berichtete im Rahmen der Spendenübergabe, dass es ihm an nichts fehle und dass die Gesundheit seiner Familie das Wichtigste sei. Frau Ohlenforst von der Kinderkrebshilfe freute sich sehr über die Spende und bedankte sich für die Unterstützung. Die zweite Vorsitzende berichtete über die Tätigkeit des Vereins und die Verwendung der Spendengelder. Derzeit werden über 115 Kinder und deren Familien von der Kinderkrebshilfe Dingolfing – Landau – Landshut e. V. bereut. Aufgrund der Corona-Pandemie sind die Spenden drastisch zurückgegangen und bedauerlicherweise kann deswegen weder eine Benefizveranstaltung noch ein Kuchenverkauf oder Weihnachtsmarkt stattfinden. Umso mehr hilft die Unterstützung von Herrn Klaus, damit die Vereinsarbeit und die Betreuung der Familien weiterlaufen kann.
Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, Familien mit krebserkrankten Kindern zu unterstützen. So soll es den Eltern, den Geschwisterkindern und den erkrankten Kindern erleichtert werden, mit der neuen Situation zu leben. Mit den Spenden kann den Familien schnell und unbürokratisch geholfen werden, damit zu den Sorgen nicht auch noch finanzielle Nöte hinzukommen. Je nach Erkrankung und Therapie benötigen die Familien individuelle Hilfe und Betreuung. Viele Familien bekommen auch finanzielle Unterstützung und es werden Kosten übernommen, die nicht von der Krankenkasse bezahlt werden. Beispielsweise werden Kosten für Homöopathie, Osteopathie oder auch Fahrtkosten zu den Kliniken übernommen, soweit diese nicht von den Krankenkassen getragen werden. Die gesamten Spenden werden in vollem Umfang an die betroffenen Familien und deren Kinder weitergegeben. Da dies alles ehrenamtlich geschieht und die Mitgliedsbeiträge bei weitem nicht ausreichen, ist der Verein auf Hilfe angewiesen.
Die Kinderkrebshilfe Dingolfing–Landau–Landshut e.V. bedankt sich sehr herzlich für die Spende und die Treue zum Verein.
Bildunterschrift: Herr Martin Klaus und 2. Vorsitzende Ohlenforst
