Jan
11
Waibling
2 600 Euro hat das Team um die Glühweinparty Waibling an die Landshuter Werkstätten und die Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut gespendet. „Wir sind alle der Meinung, einhellig, dass bei diesen beiden Einrichtungen das Geld gut aufgehoben ist“, sagte Sepp Gabler im Namen des Teams. Die Landshuter Werkstätten und die Kinderkrebshilfe werden mit jeweils 1 300 Euro unterstützt, worüber sich der Landauer Werkstätten-Zweigstellenleiter Michael Schranz und die Vorsitzende der Kinderkrebshilfe Ulrike Eckhart sichtlich freuten. Auch die 16. Glühweinparty hatte die Freiwillige Feuerwehr Waibling/Parnkofen zusammen mit der Dorfgemeinschaft am Dorfplatz veranstaltet. „Ich hatte gedacht, wir haben dieses Jahr nicht so viele Bastler, aber es war wieder gerammelt voll“, sagte Gabler. Auch die Spenden vom Friedenslicht, das an Heiligabend im Feuerwehrgerätehaus verteilt worden ist, floss mit ein. Beide karikativen Einrichtungen werden von den Veranstaltern stets bedacht. „Jeder kennt jemanden, der der jemand kennt, der dort arbeitet oder damit zu tun hat“, sagte Gabler mit Blick auf die Einrichtung der Lebenshilfe Landshut. Häufig werde einfach das Pfand auf die Tassen noch gespendet – wissen die Gäste doch, welcher mit dem Erlös bedacht wird.“ Die Vorsitzende der Kinderkrebshilfe Ulrike Eckhart freute es sichtlich, wieder in dieser Runde zu sein. „Schön, dass ihr uns nicht vergessen habt“, unterstrich sie, „wir haben eine echt schlimme Zeit hinter uns.“ Die Spenden seien rückläufig, so könne das Geld gut gebraucht werden. „Wir müssen derzeit gewaltig unterstützen, vor Weihnachten haben wir drei oder vier Familien bekommen“, erzählte sie den Zuhörern. „Wir haben viele Kinder aus unserer Umgebung“, betonte sie, „und bei uns läuft es nicht so gut.“ Erst kurz vor Weihnachten sei einer der Schützlinge der Kinderkrebshilfe gestorben und bei einigen stehe es auf der Kippe. Dennoch versuche die Kinderkrebshilfe, die Köpfe oben zu halten. „Wir haben nach Corona eine Weihnachtsfeier machen können“, erzählte sie. Im Februar fuhren die Kinder mit ihren Eltern in den Zirkus Krone – insgesamt 76 Personen. „Sowas bestreiten wir natürlich auch von Spenden, aber die lustigen Sachen sind eher wenig“, sagte sie. Der Landauer Werkstätten-Zweigstellenleiter Michael Schranz war zum ersten Mal bei der Übergabe. „Ich finde das super, dass es eine solche Ortschaft gibt, die sich so engagiert“, sagte er. Bei den Landshuter Werkstätten werde derzeit modernisiert, das Geld wird aber eingesetzt, um den Mitarbeitern, Menschen mit Behinderung, eine Freude zu machen. –Bild: Ein Teil des Teams der Glühweinparty mit der Vorsitzenden der Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut, Ulrike Eckhart, und dem Zweigstellenleiter Landau der Landshuter Werkstätten, Michael Schranz. Text/Foto: Sabrina Melis
Quelle: Dingolfinger Anzeiger