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1.604,50 Euro Erlös gingen an die Kinderkrebshilfe – Schüler engagierten sich
Reisbach. (ez) Dingolfinger Anzeiger v. 08.12.2025 / Es ist nicht selbstverständlich, dass an Schulen unmittelbar ein „Hallenbad“ anschließt und somit den Schwimmunterricht ermöglicht. Die Maximus-von-Imhof-Mittelschule weiß diesen „Luxus“ sehr zu schätzen. Aus diesem Grund hatte man in diesem Jahr erneut auf Initiative von der Sportbeauftragten Manuela Hötschl zum „Anschwimmen“ eingeladen. Sämtliche Schüler konnten sich an diesem Event beteiligen. Bereits vorab ging daher ein Anschreiben an die Schüler, die sich zu Hause „Sponsoren“ suchten.
Nun war man bei der Schulversammlung zusammengekommen, um die beachtliche Spendensumme von 1.604,50 Euro für gute Zwecke weiterzugeben. Rektorin Martina Huber begrüßte in der Aula besonders Ulrike Eckhart von der Kinderkrebshilfe. „Ihr ward gigantisch“, lobte die Rektorin die Leistung. In Summe legten alle Beteiligten beachtliche 3.045 Bahnen zurück, davon die Schüler 2.764. Es gingen beim diesjährigen Anschwimmen auch Mitarbeiter der Schule sowie Hallenbadbesucher an den Start. Die durchschnittliche Schwimmstrecke pro Schüler lag bei 30 Bahnen, die Gesamtleistung aller bei beachtlichen 76,1 Kilometern. Einen großen Applaus gab es für diese Leistungen.
Ulrike Eckhart stellte die Arbeit der Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut näher vor. Man sei als Hilfsverein durchaus gefordert. Ehrenamtliche Kräfte im Verein sorgen dafür, dass Gutes in der Region getan wird. Dabei ist man auf Unterstützung durch Gönner von außen angewiesen, um die Hilfe für die betroffenen Familien überhaupt erst zu ermöglichen, erklärte sie. Das Team arbeitet dabei auf ehrenamtlicher Basis, so dass sicher jeder Cent dort ankommt, wo Hilfe von Nöten ist. Die Familien sind mit dem schweren Schicksal schon gebeutelt, man wolle wenigstens im finanziellen Bereich helfend zur Seite stehen können. Ob die Übernahme von Fahrtkosten, die Bezahlung von Therapien, die vonseiten der Krankenkassen nicht vollumfänglich getragen werden oder das Ermöglichen von schönen Erlebnissen in der Gruppe – dies alles werde aus Spendengeldern ermöglicht. „Wir sind sehr dankbar, dass Schüler jene nicht vergessen, denen es nicht so gut geht“, fasste Eckhart dankbar zusammen.
Wie Manuela Hötschl erklärte, ist die Teilnahme am Anschwimmen für die Schüler freiwillig. Umso schöner sei es, dass man diesen Zuspruch erfahren darf. Die fleißigsten Klassen waren die Klasse 6b (13,4 Kilometer), 9a (9,4 Kilometer) und die 6a (8,2 Kilometer). Wie Rektorin Martina Huber erklärte, habe man aktuell einen sehr engen Bezug zur Thematik, weil ein Schüler im Haus von der Krankheit betroffen ist. Daher stand für alle Klassen schnell fest, dass der Erlös in vollem Umfang an die Kinderkrebshilfe gehen soll
Bild: Die schwimmfleißigste Klasse 6b der Maximus-von-Imhof-Mittelschule überreichte den Erlös des Anschwimmens. Foto: Monika Ebnet

