Benefizkonzert war ein voller Erfolg
Bericht Quelle: Dingolfinger Anzeiger v. 25.03.2024
Um den Kindern wieder Sonnenschein zu ermöglichen, brauchen wir Ihre Hilfe
Sehr geehrte Besucher unserer Homepage
Krebs - ein Thema, bei dem man lieber wegschaut oder die Straßenseite wechselt, damit man nicht damit konfrontiert wird. Krebs bei Kindern gleicht fast einem Tabuthema.
Und trotzdem würden wir Sie gerne einladen, in unserer Homepage zu stöbern und sich über unseren Verein und Ihre Hilfsmöglichkeiten zu informieren.
Wir, die Kinderkebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut e.V., widmen uns seit 1994 dem Thema Krebs bei Kindern.
Auf unseren Seiten wollen wir Sie über Krebs bei Kindern informieren und Ihnen zeigen, wie wir mit unserer Hilfe direkt den Familien helfen können.
Zeitungsbericht Quelle: "Dingolfinger Anzeiger" über die Neuwahlen 2023
Die Vorstandschaft mit Maria Huber (Dingolfing), Dritte Bürgermeisterin Gaby Seisenberger (Frontenhausen), Dritter Bürgermeister Werner Asanger (Reisbach) und Stadträtin Heike Aichner (Landau). Fotos: Ebnet
Jahreshauptversammlung der Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut
Von Monika Ebnet - Dingolfiner Anzeiger v. 26.04.2023
Nach jedem Regen folgt wieder Sonnenschein“ ist das Motto der Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut. Bereits seit 29 Jahren wird hier von ehrenamtlichen Kräften wertvolle Arbeit geleistet. Vorsitzende Ulrike Eckhart begrüßte hierzu im Vilstaler Hof in Rottersdorf und führte aus, dass man Dank der gut harmonierenden Vorstandschaft die Arbeit gut bewältigen könne.
„Mit so einem Team macht Ehrenamt Spaß“, bedankte sie sich. Sie sei stolz auf ihre Mannschaft und auch deren Partner, die das Engagement mittragen. Großer Dank gebühre jedoch auch allen Spendern, die diese Vereinsarbeit überhaupt erst ermöglichen. Maria Huber (Zweite Bürgermeisterin der Stadt Dingolfing) lobte im Namen aller Gemeinden die geleistete Arbeit. Spendenübergaben sehe man in der Zeitung, doch was tatsächlich geleistet werde, bleibt für den Großteil der Bevölkerung im Verborgenen.
Beim Jahresbericht wurde ein Teil davon sichtbar. Das Emotionale, was hier zum Vorschein komme, müsse erst mitgetragen werden. Doch die Arbeit der Kinderkrebshilfe gebe den Betroffenen Halt, man ist Ansprechpartner für die Familien und für sie da. Sie dankte abschließend für diese wertvolle Arbeit und das Engagement mit den Worten: „Ich find es einfach super!“ Trotz der großen Leistungen in der Medizin musste man 2022 dennoch Abschied von zwei Kindern nehmen, denen man mit dem Entzünden einer Kerze und dem Niederlegen einer Rose gedachte. 2023 sind es bereits schon drei Kinder.
Anschließend stellte zweite Vorsitzende Johanna Herrmann die Arbeit des Vereins näher vor. „Krebs ist die Volkskrankheit Nummer 1“, begann sie.
Helfen statt Wegschauen
Doch kommt das Thema zur Sprache, wechselt man gern die Straßenseite, um sich der Thematik nicht stellen zu müssen. Noch mehr, wenn es sich bei den Betroffenen um Kinder handelt. Doch Wegschauen hilft nicht. Dies war auch der Anstoß, die Kinderkrebshilfe zu gründen. Gemeinsam wolle man Angst nehmen und das Leid lindern. Krankheiten treffen die Betroffenen meist schwer und können überfordern. Bei Kindern ist diese schwere Krankheit meist heilbar. „Wir versuchen zu helfen, Ängste, Sorgen und Nöte zu nehmen“. Dazu brauche es natürlich Unterstützung von stillen Helfern und Gönnern, „denn nur so kann die Sonne wieder scheinen“.
Der Verein zählt inzwischen 409 Mitglieder. Aktuell werden 66 Familien betreut: 2021 kamen 17 neue Familien hinzu, 2022 waren es ebenfalls 17 Familien. Die intensive Betreuung dauert in der Regel drei bis fünf Jahre an. Die Familienarbeit ist dabei vielfältig und auch verschieden. Sie richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen und auch nach dem Krankheitsbild. Es wird dabei finanziell geholfen, aber auch die Beratung stehe im Vordergrund gemäß dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“. Großer Wert wird auf die schnelle und unbürokratische Hilfeleistung gelegt. Von Soforthilfe, monatlicher Unterstützung, Herzenswünsche oder die Hilfe in einer Notlage bis hin zu Fahrtkosten, Naturheilkundemittel, Zuschüssen für Kuraufenthalten, behindertengerechte Ausstattung, Behandlungen oder Perücken war die Rede. Die Kinderkrebshilfe deckt ein großes Spektrum ab. „Wir schenken Hoffnung mit unserer Arbeit“, so Herrmann. Für die Familien werden auch Ausflüge und Unternehmungen organisiert, wie die Fahrt zum „Circus Krone“, in den Tierpark, zum Sandbahnrennen, zum Bayern- Park oder die Nikolausfeier. Und auch für 2023 plane man entsprechende Fahrten beziehungsweise konnten schon ausgerichtet werden. Im Mittelpunkt steht, dass es ein unbeschwerter Tag werden soll – ein Kurzurlaub für die Seele. Derlei Ausfahrten sind eine ungemeine Bereicherung und wertvolle bleibende Erinnerungen entstehen.
Finanziert wird die Arbeit durch Spendengelder und den Kuchenverkauf bei verschiedenen Veranstaltungen. Die Einnahmen werden dabei zu 100 Prozent für die Unterstützung und Betreuung eingesetzt. Ulrike Eckhart bedankte sich in diesem Rahmen bei allen Helfern, Unterstützern und Gönnern – „nur so können wir helfen“. Stellvertretend für sie alle, nannte sie das Ehrenmitglied Alfred Maierhofer, der mit über 97 Jahren immer noch regelmäßig große Summen mit der Drehorgel einspielt. Über die Jahre hinweg waren es beachtliche 74 000 Euro. Kassier Ute Numberger zeigte schließlich auf, welche beachtlichen Summen im sechsstelligen Bereich bewegt werden. Als „Motor“ bezeichnete die Mannschaft die Vorsitzende selber. Sie mache ihre Arbeit mit Herzblut, Freude und Ausdauer. „Ohne sie würde die Kinderkrebshilfe nicht funktionieren“, betonte Herrmann. Seit 20 Jahren ist Ulrike Eckhart schon aktiv engagiert. Ihr unermüdlicher Einsatz, die großartige Leistung verdiene Lob und Anerkennung. Sie hält die Kinderkrebshilfe zusammen.
Familienarbeit ist die Kernarbeit
Damit die Gäste einen Einblick von der Arbeit erhalten, stellten die Vorstandsmitglieder erstmals in besonderer Weise die Familienarbeit näher vor. Der Erstkontakt entstehe meist über das Klinikum, die damit erste Informationen weiterleiten. Nach dem Ausfüllen des Familienbogens wird ein „Pate“ bestimmt, der für die Familie Ansprechpartner ist. Ein schneller und unbürokratischer Austausch ist wichtig, damit sich Ängste, Sorgen und Nöte lindern lassen. Das Gefühl des Alleinseins lasse sich damit reduzieren. Familien erhalten bei der Aufnahme eine Soforthilfe, gegebenenfalls weitere monatliche Hilfen. Dem geht eine entsprechende Prüfung der finanziellen Situation vor, man habe aufgrund der Gemeinnützigkeit entsprechende Vorgaben einzuhalten. Als solider Partner trete man auf, die Betroffenen können sich auf die Kinderkrebshilfe verlassen. Elisabeth Schneider ging anhand eines Beispiels näher auf die Familienarbeit ein. „Ihr wart unser Fels in der Brandung. Schön, dass es Euch gibt!“, war in einem Brief an die Kinderkrebshilfe von einer betroffenen Familie zu lesen. Man gibt Hilfe und Tipps.
Anschließend führte Maria Huber die Neuwahlen durch. Dabei wurde Ulrike Eckhart im Amt der ersten Vorsitzenden bestätigt. Stellvertreterin ist Johanna Herrmann, Schriftführerin Elisabeth Schneider, Kassier Ute Numberger und Beisitzer sind Kerstin Stich, Sabine Jordan, Simone Messerer und Erich Eckhart (Internet/soziale Medien). Kassenprüfer sind Christina Obermaier und Christiane Niedermeier. Mit einem Präsent dankte die Vorsitzende ihrem Team für ihr Wirken und bat auch künftig um ein gutes Miteinander. Über neue Mitglieder würde man sich sehr freuen, der Mitgliedsbeitrag sei mit zehn Euro erschwinglich.