Um den Kindern wieder Sonnenschein zu ermöglichen, brauchen wir Ihre Hilfe
Sehr geehrte Besucher unserer Homepage
Krebs - ein Thema, bei dem man lieber wegschaut oder die Straßenseite wechselt, damit man nicht damit konfrontiert wird. Krebs bei Kindern gleicht fast einem Tabuthema.
Und trotzdem würden wir Sie gerne einladen, in unserer Homepage zu stöbern und sich über unseren Verein und Ihre Hilfsmöglichkeiten zu informieren.
Wir, die Kinderkebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut e.V., widmen uns seit 1994 dem Thema Krebs bei Kindern.
Auf unseren Seiten wollen wir Sie über Krebs bei Kindern informieren und Ihnen zeigen, wie wir mit unserer Hilfe direkt den Familien helfen können.
Zeitungsbericht Quelle: "Dingolfinger Anzeiger" über die JHV 2024
Die Angst nehmen, das Leid lindern
Jahreshauptversammlung der Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut
Von Monika Bergbauer/Dingolfinger Anzeiger v. 30.04.24
Bereits seit nunmehr 30 Jahren wird von ehrenamtlichen Kräften der Kinderkrebshilfe Dingolfing-Landau-Landshut wertvolle Arbeit geleistet, so auch im zurückliegenden Jahr, wie unschwer aus den Rechenschaftsberichten im Rahmen der Jahreshauptversammlung zu entnehmen war.
Erste Vorsitzende Ulrike Eckhart begrüßte hierzu im „Vilstaler Hof“ in Rottersdorf. Besonders freute sie sich darüber, dass zahlreiche Vertreter der Landkreisgemeinden gekommen waren. So durfte sie die Bürgermeister Armin Grassinger, (Dingolfing), Matthias Kohlmayer (Landau), Franz Aster (Markt Wallersdorf), Rolf-Peter Holzleitner (Reisbach), Josef Beham (Eichendorf), Peter Rauscher (Marklkofen), Günter Schuster (Loiching), Gaby Seisenberger (Dritte Bürgermeisterin Frontenhausen) sowie Stadträtin Heike Aichner aus Landau begrüßen.
„Unsere Arbeit lässt sich nur mit einem gut funktionierenden Team bewältigen“, bedankte sie sich bei der Vorstandschaft. Sie sei stolz auf ihre Mannschaft und auch deren Partner, die das Engagement mittragen. Großer Dank gebühre jedoch auch allen Spendern, die diese Vereinsarbeit überhaupt erst ermöglichen. In ihren Grußworten hoben die Bürgermeister Kohlmayer und Grassinger unter anderem die Wichtigkeit des Vereins und die geleistete Arbeit hervor, auch in Anbetracht dessen, dass alle Arbeit ehrenamtlich geleistet werde.
Armin Grassinger beglückwünschte den Verein zum 30-jährigen Jubiläum. Im Jahr 2023 musste man Abschied von sechs Kindern nehmen, denen man mit dem Niederlegen einer Rose gedachte; eine große Anzahl im Vergleich zu den vergangenen Jahren. Abschied nehmen musste man 2023 auch von Ehrenmitglied Alfred Maierhofer, der über die 30 Jahre den Verein mit seinen Spenden aus seinen Sammlungen, die er mit seiner Drehorgel erspielte, unterstützt hat.
Anschließend stellte Zweite Vorsitzende Johanna Herrmann die Arbeit des Vereins näher vor. „Krebs ist die Volkskrankheit Nummer eins“, begann sie. Helfen statt Wegschauen.
Doch kommt das Thema zur Sprache, wechselt man gern die Straßenseite, um sich der Thematik nicht stellen zu müssen. Noch mehr, wenn es sich bei den Betroffenen um Kinder handelt. Aber Wegschauen hilft nicht. Dies war auch der Anstoß, die Kinderkrebshilfe zu gründen. Gemeinsam wolle man Angst nehmen und das Leid lindern. Krankheiten treffen die Betroffenen meist schwer und können überfordern.
Bei Kindern ist diese schwere Krankheit meist heilbar. „Wir versuchen zu helfen, Ängste, Sorgen und Nöte zu nehmen“. Dazu brauche es natürlich Unterstützung von stillen Helfern und Gönnern, „denn nur so kann die Sonne wieder scheinen“.
Steigende Zahlen
Der Verein zählt aktuell 409 Mitglieder. 2023 kamen 31 neue Familien hinzu, eine Zahl die gegenüber 2022, hier waren es 17 Familien, stark angestiegen ist. Die Familienarbeit ist dabei vielfältig und auch verschieden.
Sie richtet sich nach den individuellen Bedürfnissen und auch nach dem Krankheitsbild. Es wird dabei finanziell geholfen, aber auch die Beratung stehe im Vordergrund gemäß dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“. Großer Wert wird auf die schnelle und unbürokratische Hilfeleistung gelegt.
Für die Familien werden auch Ausflüge und Unternehmungen organisiert, wie die bevorstehende Fahrt in den Tierpark nach München, die traditionelle Fahrt zum Cirkus Krone oder zum Bayernpark. Die Nikolausfeier ist eine Veranstaltung, die gerne zum Austausch der Erfahrungen untereinander genutzt wird.
Zu 100 Prozent an die Familien weitergegeben
Finanziert wird die Arbeit durch Spendengelder und Aktivitäten bei Veranstaltungen. Eine Auswahl der Spendenübergaben aus 2023 stellte Johanna Herrmann vor. Die Einnahmen werden zu 100 Prozent für die Unterstützung und Betreuung eingesetzt. Ulrike Eckhart bedankte sich in diesem Rahmen bei allen Helfern, Unterstützern und Gönnern - „nur so können wir helfen“. Kassierin Ute Numberger gab anschließend über den Kassenbericht.
Damit die Gäste einen Einblick in die Arbeit erhielten, stellte Schriftführerin Elisabeth Schneider exemplarisch einen Fall dar, wie unbürokratisch und schnell die Vorstandschaft agiert und reagiert. Sie berichtete über eine Familie, deren Wunsch es war, mit ihrem schwer erkrankten Kind mobil zu sein, durch den Einbau eines Aufzugs in den vorhanden Transporter. Von der Krankenkasse wurde eine Kostenübernahme abgelehnt. Bei der Recherche stieß sie auf das Bundesteilhabegesetz, das eine Förderung ermöglichen sollte. Die Antragstellung müsse über den Bezirk laufen. Allerdings ergaben sie beim Ausfüllen des achtseitigen Antrags kaum überwindbare Hürden, ganz abgesehen von der Bearbeitungszeit bis zur Zuweisung. So entschloss man sich, zusammen mit dem Verein Robin Hood, die Kosten für diesen Aufzug zu übernehmen. Die Familie war sehr dankbar dafür, dass ihr Kind wieder am Familienleben teilhaben kann. Mit diesem Beispiel aus der täglichen Arbeit endete die Jahreshauptversammlung. Neuwahlen standen nicht auf dem Programm, diese werden im kommenden Jahr wieder durchgeführt.
Der nächste Kuchenverkauf durch die Kinderkrebshilfe DLL wird am 16. Juni beim Firmenjubiläum der Firma Franz in Tunding stattfinden.